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Carpet Cleaning Methods

Reinigung und Pflege von Teppichboden / textilien Bodenbelägen

Auf dieser Seite erfahren Sie wie man textilie Bodenbeläge z.B. Tepichboden reinigt und pflegt

Reinigung und Pflege von Teppichboden / textilien Bodenbelägen

Verschiedene Verfahren sind ebenfalls für die Reinigung textiler Bodenbeläge gebräuchlich. Nur lose aufliegende Verschmutzungen können mit dem Saugen beseitigt werden, während auch am Flor trocken anhaftender Schmutz mit Bürstsaugen entfernt werden kann. Für langflorige Teppichböden (Verfilzungsgefahr) und für Nadelvliesbeläge (Herauslösung einzelner Fasern) ist das Bürstsaugen allerdings nicht geeignet. Flecken können mit einer Detachtur beseitigt werden.

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Oft werden wir als Bodenleger-Baule, der einen Teppichboden verlegt hat, vom Kunden nach Möglichkeiten zur Fleckentfernung gefragt, deshalb soll die Fleckentfernung hier ausführlicher behandelt werden. Die Fleckentfernung sollte, wenn möglich an einer versteckten Stelle des Teppichs oder aber auf einem Rest des Teppichs ausprobiert werden um möglichen Verfärbungen vorzubeugen. Sehr viele Flecken wie Blut, Eiweiß, Getränke, Speisereste sind z.B. wasserlöslich. Mit klarem Wasser lassen sie sich entfernen. Mit klarem Wasser sollte man deshalb immer zuerst einen Versuch machen. Ein Stück des Teppichs eignet sich besonders als Werkzeug zur Fleckentfernung, von dem der Fleck entfernt werden soll, weil die geringste Gefahr der Verfärbung hier besteht. Ein weißes Tuch kann ersatzweise auch verwendet werden. Über die Flecken sollte die mechanische Bearbeitung des Flecks möglichst nicht hinausgehen und ohne Reiben mit geringem Druck in tupfenden Bewegungen erfolgen. Je frischer ein Fleck ist, desto besser lässt er sich entfernen. Lösemittellösliche Flecken, wie z.B. Öl, Fett, Wachs, Nagellack vor allem, können Fleckentfernungsmittel erforderlich machen. Die behandelte Stelle muss mit viel Wasser nachgespült werden, wenn Fleckentfernungsmittel verwendet werden, weil der Pol mit anhaftenden Fleckentfernungsmitteln sehr schnell wieder anschmutzt, denn die Aufgabe des Fleckentfernungsmittels ist es ja gerade, Schmutz anzuziehen.

Durch eine Pulverreinigung können großflächigere Verschmutzungen, bei der ein auf die Polfasern abgestimmtes angefeuchtetes Teppichreinigungspulver in den Pol eingebürstet und nach dem Trocknen mit Bürstsaugmaschinen entfernt wird, beseitigt werden. Mit einer vermehrten Staubbildung in den behandelten Räumen ist nach einer Pulverreinigung allerdings zu rechnen. Bei Nadelvlies und bei langfädigen und grobschlingigen Polteppichen kann die Pulverreinigung nicht eingesetzt werden, weil sich in den beiden ersten Fällen das Reinigungspulver nicht mehr restlos entfernen lässt seine Wirkung nicht entfalten kann. die Garnpadmethode und die Faserpadmethode sind eine Alternative zur Pulverreinigung. Der Teppichboden wird dabei mit Wasser oder mit Reinigungsmitteln eingesprüht und mit dem trockenen Garnpad bzw. dem angefeuchteten Faserpad mit einer Einscheibenmaschiene gereinigt. Mit der Trockenshampoonierung, bei der in einem Tank Trockenschaum erzeugt und in den Teppichpol eingeblasen und dann mit einer Eischeibenmaschiene mit Schampoonierbürste eingearbeitet wird, können alle Teppichböden gereinigt werden. Mit einem Bürstsauger, der den Schmutz bindet, kann der auskristallisierte Trockenschaum entfernt werden. Der Schaum wird bei der Nassshampoonierung erst durch das Bürsten auf dem Teppichboden erzeugt. Bei dieser Methode gelangt mehr Wasser in den Teppichboden, deshalb ist die Gefahr der Durchleuchtung gegeben. Mit einem Nasssauger sollte deshalb der Nassschaum sofort aufgenommen werden. Die Oberfläche des Pols reinigen weitgehend nur alle bisher genannten Verfahren.

Der gesamte Pol bis hinunter zur Trägerschicht ist dagegen mit der Sprühextraktion zu reinigen. Eine Reinigungsflotte mit hohem Druck in den Teppichpol wird bei diesem Verhalten eingesprüht und sofort wieder abgesaugt. Parallel werden Sprüh- und Absaugdüse geführt. Weil die überschüssige Reinigungsflotte sofort abgesaugt wird, wird nur der Teppichpol feucht. Die obere Seite des Pols wird bei der Sprühextraktion allerdings nicht so sauber, weil keine mechanische Bearbeitung erfolgt. Auch Kombinationsmethoden sowohl aus Faserpad und Sprühextraktion können deshalb auch als Nassshampoonierung und Sprühextraktionen angewendet werden, wobei sich die Vorteile beider Methoden, mechanische Reinigung der Oberfläche und Tiefenwirkung durch Spüren, vorteilhaft ergänzen.

Unterhaltsreinigung / Zwischenreinigung

Den hygienischen Zustand des Teppichbodens sichert die Unterhaltsreinigung. Nach Bedarf wird die Unterhaltsreinigung durchgeführt. Nach Nutzungsart des Raumes kann sie durchaus täglich notwendig sein oder nach den Anforderungen der Nutzung und Bedarf durchgeführt werden. Durch Saugen bzw. Bürstsaugen wird die Unterhaltsreinigung durchgeführt. Nach der Entstehung des Flecks sollte immer sofort eine Detachur der Flecken durchgeführt werden.

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Täglich anfallender Staub, Schmutz und Sand wird bei der Unterhaltsreinigung entfernt, da diese Verschmutzungen sonst nicht nur in das Gewebe tief eindringen und es durch die Gehbewegungen auf Dauer schädigen, sondern wegen Allergie auslösender Pollen im täglich anfallenden Staub die auch das Wohlbefinden der Bewohner beeinträchtigen.

Eine Grundreinigung soll durch eine Zwischenreinigung so weit wie möglich hinausgezögert werden. Der Teppichboden soll dennoch wieder in einen Zustand versetzt werden, der von den Benutzern akzeptiert werden kann. Die Pulver-, die Garnpad- bzw. Faserpadmethode sowie die Trockenshampoonierung werden bei einer Zwischenreinigung angewendet.

Grundreinigung

Nach der Nutzung des Teppichbodens richtet sich die Häufigkeit einer Grundreinigung. Die Sprühextraktion sowie Kombinationsmethoden werden zur Grundreinigung angewendet.

Achtung: Der Teppichboden mus bei den Grundreinigungsverfahren fest mit dem Untergrund verklebt oder verspannt sein. Lose liegende, fixierte oder auf Klebeband verlegte Teppichböden können nicht grundgereinigt werden. Nur fest verklebte und verspannte Teppichböden können grundgereinigt werden.

Nach der Nutzung des Raumes und nach den Ansprüchen der Nutzer richtet sich die Häufigkeit der Grundreinigung. Mäßig beanspruchte Böden, z.B. Wohn- und Schlafräume, können jahrelang ohne Grundreinigung benutzt werden oder werden je nach Bedarf höchstens ca. alle 12 Monate grundgereinigt. Alle 6 Monate etwa werden mittelstark beanspruchte Böden grundgereinigt. Ca. alle 2-3 Monate werden besonders stark beanspruchte Böden, z.B. in Gaststätten, Ladengeschäfte, Kaufhäuser usw., grundgereinigt.

Tipp vom Bodenler-Hildesheim:

So wenig wie möglich sollte eine Grundreinigung durchgeführt werden, weil ein grundgereinigter dem Teppichboden seine werkseitige Ausrüstung zum Teil verliert und danach z.B. schneller anschmutzt. Nach einer Grundreinigung müssen antistatisch ausgerüstete Teppichböden neu antistatisch imprägniert werden.

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Reinigung von Vinyl, PVC, Linolium und Sportböden

Auf dieser Seite erfahren Sie Grundlagenwissen über das Reinigen von elastischen Bodenbelägen wie Vinyl, PVC, Linolium und Sportböden

Kehren / Fegen

Für die Reinigung von elastischen Bodenbelägen werden verschiedene Verfahren angewendet. Beim Kehren bzw. Fegen wird loser Schmutz entfernt. Dabei ist immer mit einer Staubentwicklung zu rechnen. Darüber hinaus ist auch der gekehrte Boden nicht staubfrei. Die Staubentwicklung kann vermieden werden, wenn das Kehren mit Kehrspänen (wird nur bei sehr Flächen großen angewendet, z. B. bei Bahnhofshallen) durchgeführt wird.

Die Kehrspäne, die aus getränkten Holzspänen bestehen, binden den Staub. In Einem Arbeitsgang Werden Beim Kehrsaugen sowohl loser Schmutz als auch Staub entfernt. Gegenüber dem Kehren kommt es beim Trockenmoppen zu deutlich geringerer Staubaufwirbelung, weil die für den Mopp verwendeten Mikrofasern den Staub elektrostatisch anziehen.

Feuchtwischen

Beim Feuchtwischen can with nebelfeuchten Wischmopp / Wischbezüge Feinstaub noch besser gebunden Werden als beim Trockenmoppen. Beim Saugen WIRD Schmutz und Staub an Einem Arbeitstag Ohne sterben Meisten Staubwirbelung entfernt. Das Gleiche geschieht beim Saugmoppen, bei dem als Düse ein Mopp verwendet WIRD. Gegenüber dem Feuchtwischen WIRD Beim Nasswischen Mit Der Reinigungsflotte Auf Dem Boden Arbeiten.

Die Einstufungsmethode WIRD, WENN DER Boden Nur Geringfügt Ist angewendet. Dazu WIRd der Boden mit einem feuchten Wischmopp / Wischbezug einmal gewischt. Die Zweitstufenmethode wird bei größeren Verschmutzungen angewendet. Im ersten Arbeitstag wird reichlich Wischflotte aufgetragen, damit anhaftender Schutz aufweichen kann. Im zweiten Arbeitsgang WIRD sterben Schmutze Wischflotte Mit Einem Ausgepressten Wischmopp / Wisch aufgenommen. Bei großflächigen festhaftenden Verschmutzungen wird das Nassscheuern angewendet, bei dem mit Bürsten oder Reinigungspads von Hand oder mit der Ein- oder Mehrscheibenmaschiene in Einer Reinigungsflotte der Bodenbelag bearbeitet WIRD.Die Nasse Reinigungsflotte wird mit einem Wasserschieber, einem Wischmopp/ Wischbezug oder mit Nasssaugmaschienen aufgenommen.

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Alle Arbeitsschritte werden beim maschinellen Scheuern mit Reinigungsautomaten in einem Arbeitsgang durchgeführt. Dabei bringt der Automat aus einem Reinwassertank, in dem sich schaumarme Reinigungsmittel befinden, die Reinigungsflotte auf den Boden auf. Mit Bürsten oder Pads wird der Boden gescheuert und anschließend sterben Schmutzige Reinigungsflotte mit Einem Schutzwassertank deponiert. Die gereinigten Flächen can durch Polieren optimiert Werden, Ersatz Gebrauchsspuren zB Schuhabdrücke, beseitigt Werden. Bei Anwendung der High-Speed-Methode (durch Einsatz von Ein- oder Mehrscheibenmaschienen mit einer Drehzahl von 400 bis 800 Umdrehungen pro Minute bzw.  durch Super-High-Speed-Maschienen mit Drehzahlen von 800 bis zu 2000 Umdrehungen pro Minute) werden durch die Reibungswärme Polymerdispersionen plastifiziert. Dadurch verdient sich der Pflegefilm, was einen höheren Glanzgrad und vor allem Eine schöne Strapazierfähigkeit des Pflegefilms gegen mechanische Belastungen und gegen Desinfektionsreiniger zur Folge hat. Eine Kombination von Nassscheuern und Polieren ist das Cleanern. Dabei Werden stark gefärbt Stellen partiell mit Reinigungsmittel besprüht und sofort mit einer Ein- oder Mehrscheibenmaschiene bearbeitet. Der Boden wird gleichzeitig gereinigt und poliert.

Alle elastischen Bodenbeläge & nach der Verlegung von Verunreinigungen, Laufspuren usw., sterben im Laufe der Verlegearbeiten entstanden Sind, befreit Werden. Dazu reicht in der Regel einmaliges Feuchtwischen aus. Nur wenn der Bodenbelag nach der Verlegung noch längere Zeit dem Baugeschehen war, kann Eine Grundreinigung erforderlich sein. Alle elastischen Bodenbeläge mit Ausnahme von Elastomerbelägen Wann & Mit Einem Auf Den Belag Angestimmten Pflegemittel Durch Eine Erstpflege Eingepflegt Werden.

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Unterhaltsreinigung / Zwischenreinigung

Die Unterhaltsreinigung / Zwischenreinigung sichert einen unveränderten hygienischen Zustand eines elastischen Bodenbelages. Die Unterhaltsreinigung wird nach Bedarf durchgeführt. Sie können je nach Nutzung des Raumes täglich notwendig sein. This Unterhaltsreinigung erfolgt entweder trocken mit Staubsauger, Mopp, Haarbesen oder feucht mit ausgewrungenem/ ausgepresstem (nicht tropfenden) Tuch oder Moppbezug.

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Reinigungsarten von Fußböden übersicht

Auf dieser Seite erfahren Sie Grundlagenwissen über die Reinigung und Pflege von Fußböden.

Reinigungstechniken

Das Entfernen oder Abtragen unerwünschter Fremdstoffe, z.B. Staub oder Schmutz, um hygienische oder optische Beeinträchtigungen zu vermeiden, nennt man Reinigung

Reinigungsarten

Bauschlussreinigung:
Vor Bezug eines Gebäudes bzw. einer Wohnung wird unmittelbar eine Bauschlussreinigung durchgeführt. Sie beinhaltet die Entfernung von Bauschutt, Folien, Mörtelresten usw. Aber auch die Entfernung sämtlicher fest haftender Verunreinigungen. Der Reinigungsaufwand ist abhängig vom Grad der Bauverschmutzung. Die Oberfläche wird danach abgesaugt. Bis der Staub und festhaftender Schmutz entfernt ist, wird feucht mit Wasser, dem ein Reinigungsmittel zugegeben wurde, bei elastischen und mehrschichtigen Bodenbelägen, gewischt.

Nur Reinigungsmittel, die für Bodenbeläge, Korkfußböden und Mehrschichtparkett geeignet sind und vom Materialhersteller empfohlen werden, dürfen verwendet werden. Das Reinigungsmittel muss auf die Oberflächenbehandlung abgestimmt sein (vgl. Pflegeanweisungen von Bodenbelägen, von geölten, gewachsten und versiegelten Korkböden und Mehrschichtparkett im Anhang). Für Oberflächenreinigung von Bodenbelägen, Korkfußböden und Mehrschichtparkett Stahlspäne oder scharfer Fasermopp dürfen Stahlspäne oder scharfer Fasermopp nicht eingesetzt werden.

Feuchtwischen:
Ein Wischmop oder Tuch für ein tägliches Staubwischen wird nur leicht angefeuchtet und nebelfeucht durchgewischt.

Unterhaltsreinigung/Zwischenreinigung:
Einen gleichbleibenden hygienischen Zustand eines Bodenbelages, Korkfußbodens oder Mehrschichtparketts sichert die Unterhaltsreinigung/Zwischenreinigung. Nach Bedarf wird die Unterhaltsreinigung durchgeführt. Je nach Nutzung des Raumes kann sie durchaus täglich notwendig sein. Mit Staubsauger, Mopp, Haarbesen oder feucht mit ausgewrungenem/ausgepresstem (nicht tropfenden) Tuch oder Moppbezug erfolgt diese Unterhaltsreinigung.
Der täglich anfallende Staub, Schmutz und Sand wird bei der Unterhaltsreinigung/Zwischenreinigung entfernt. Diese Verschmutzungen auf gewachsten, geölten oder versiegelten Oberflächen wirken wie Schleifpapier. Im Staub befinden sich oft schädliche, Allergie auslösende Pollen, die das Wohlbefinden der Bewohner beeinträchtigen. Milde Neutralreiniger werden dem Wischwasser für die Unterhaltsreinigung /Zwischenreinigung zugegeben.

Grundreinigung:
Wenn der Boden Gehspuren oder Verschmutzungen aufweist, die mit einer Unterhaltsreinigung oder Zwischenreinigung nicht entfernt werden können, ist eine manuelle oder maschinelle Grundreinigung notwendig. Nach der Nutzung des Bodens richtet sich die Häufigkeit einer Grundreinigung. Mit einer handwarmen Wischflotte wird die Grundreinigung durchgeführt.
Nur bei dringlichem Bedarf sollte Eine Grundreinigung durchgeführt werden.

Eine Grundreinigung erfolgt bei:
– mittelstark beanspruchten Böden alle 6 Monate
– besonders stark beanspruchten Böden, z. B. in Gaststätten, Ladengeschäften, Kaufhäusern nach Bedarf oder ca. alle 1-3 Monate
– mäßig beanspruchten Böden, z. B. Wohn- und Reinigungsfaktoren
Schlafräumen. alle 12 Monate

Reinigungsfaktoren

Temperatur: durch Wärme lassen sich hartnäckige Schmutzschichten besser auflösen. Bei einer Grundreinigung ist es deshalb empfehlenswert, warmes Wasser zu verwenden. Die Gefahr, dass eine Beschichtung oder Imprägnierung thermisch angegriffen und in ihrer Schutzwirkung gemindert wird, besteht bei heißem Wasser.

Mechanische Bearbeitung: Ein wichtiger Bestandteil der Reinigung ist die mechanische Bearbeitung der Oberflächen von Bodenbelägen, Korkfußböden und Mehrschichtparkett. Bei kleinen Bodenflächen erfolgt ein manuelles Bearbeiten mit dem Mikrofasertuch oder Schrubber. Eine Einscheibenmaschine und evtl. ein Wassersauger bzw. ein Sprühextraktionsgerät wird bei mittelgroßen Flächen eingesetzt. Die elastischen Bodenbeläge werden bei großen Flächen mit Reinigungsautomaten bearbeitet. Es ist wichtig, dass Padscheiben in den richtigen Farben eingesetzt werden. Die nächst dunklere Farbe, ein beige Pad oder danach ein grünes oder eventuell sogar ein rotes Pad werden getestet, wenn die Reinigungswirkung mit dem weißen Pad nicht ausreichend ist. Die zu reinigende Bodenfläche darf dabei nicht durch ein zu aggressives Pad verkratzt werden. Deshalb sollte man in einem nicht einsehbaren Randbereich im Zweifel eine Probefläche anlegen.

Chemische Reinigungsmittel: Alkalische Reinigungsmittel wie z.B. Grundreiniger „verseifen“ den Schmutz. Von Gehspuren, Abrieb von Sohlenmaterial, Speiseresten, Getränkeflecken, Staub usw. wird dadurch der Schmutz durch das Reinigungsmittel gebunden und in einen wasser-löslichen, entfernbaren Zustand überführt. Ein zu hoher pH-Wert kann Farbveränderungen hervorrufen, daher dürfen die Reinigungsmittel nicht hoch alkalisch sein. Eine Reinigungsflotte mit pH-Wert 11 kann so z.B. bei Linoleum einen Farbumschlag von blau nach grün hervorrufen. Dessen Wirkung verbessert eine längere Einwirkungszeit des Reinigungsmittels. Dies ist bei den meisten elastischen Bodenbelägen ohne Probleme möglich. Bei Linoleum-, Kork- oder Mehrschichtparkettfußböden muss die Einwirkungszeit so bemessen sein, dass durch Quellung keine Schädigung entstehen kann. Je nach Verschmutzungsgrad des Bodens besteht die Reinigungsflotte aus einer Mischung von Grundreiniger und Wasser. Je stärker der Boden verschmutzt ist, desto mehr Grundreiniger muss dem Wasser zugegeben werden. Einem Eimer wird, entsprechend der Verschmutzung der Bodenfläche die gereinigt werden soll, in Wasser die notwendige Menge Grundreiniger zugegeben. Diese Mischung wird danach auf den zu reinigenden Bodenbelag, Korkfußboden oder vorsichtig auf das Mehrschichtparkett aufgetragen und abschnittweise, von Hand mit Schrubber oder Fasermopp, oder mit der Einscheibenmaschine oder dem Reinigungsautomaten und untergelegtem Pad bearbeitet. Der Reinigungsvorgang muss wiederholt werden, wenn bei der durchgeführten Grundreinigung der alten Pflegemittelfilm nicht restlos entfernt oder mit einem höher konzentrierten Grundreiniger durchgeführt werden. Achtung: Erst Probefläche anlegen. Der Einsatz eines Wassersaugers oder Wischmopps mit Fahreimer und Trockenpresse empfiehlt sich, damit nach der Reinigung die Wischflotte schnell und vollständig von der Fußbodenfläche entfernt werden kann. Anschließend muss unbedingt mit klarem Wasser nachgewischt werden. Die verbleibenden Reste des Grundreinigers trocknen wieder auf der Bodenoberfläche fest, und sind dann nicht mehr entfernbar wenn nicht im noch feuchten Zustand mit Wasser nachgewischt wird. Das anschließend aufgetragene Pflegemittel ungleiche Glanzgrade und kann dadurch nach der Trocknung abpudern.

Die Gefahr des Quellens besteht bei Linoleum- und Korkbelägen. Durch den Wasserauftrag, außer Quellen und einem späteren Schwinden (Fugenbildung), kann es auch zu einem Hochgehen bei Mehrschichtparkett des Parketts kommen.

Trocken-Grundreinigung: Schleifpads werden für eine Trockengrundreinigung angeboten. Mikrofeine Substrate oder Fasern sind in diesen Schleifpads eingearbeitet. Pflegefilme können mit speziell entwickelten Reinigungsscheiben mechanisch entfernt werden. Die Gefahr besteht, dass die zu erhaltende Oberflächenbeschichtung an den erhöhten Stellen durchgeschliffen wird, wenn der Bodenbelag stark uneben, der Korkfußboden oder der Mehrschichtparkettboden verformt und er konkave oder konvexe Schlüsselungen aufweist. Die Oberfläche erhält durch die Trockengrundreinigung einen gleichmäßig matten Effekt. Glanzstellen in der Fläche zeigen, dass noch Teilflächen der abzunehmenden Pflegemittelschicht vorhanden sind. Diese müssen meist händisch entfernt werden, weil es Unebenheiten/Vertiefungen sind. Eine Erstpflege oder eine ähnliche Beschichtung erfolgt danach wieder.

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Pflegevorschriften nach DIN

Die Grundlagen für die Reinigung und Pflege von Bodenbelägen, Mehrschichtparkett und Korkfußböden sind unter anderem:
– DIN 18356 Parkettarbeiten
- DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten,
- Pflegeanleitungen im Technischen Ratgeber der СТА 
- Pflegevorschriften der Hersteller für Korkfußböden und Mehrschichtparkett von Oberflächenbehandlungsmitteln
- Pflegeanweisungen im Anhang.

Es schreiben DIN 18356 und DIN 18365 zwingend vor: Dem Auftraggeber sind schriftliche Pflegeanweisungen zu übergeben. Bei vorzeitigem Verschleiß der Oberflächenbehandlung übernimmt der Bodenleger die volle Verantwortung für deren Haltbarkeit ohne nachweisliche Übergabe einer Pflegeanweisung. Auch wenn der Auftraggeber mit einem ungeeigneten Pflegemittel nach einer ähnlichen Pflegeanweisung falsch oder gar nicht gepflegt hat. Eine mündliche Einweisung vorzunehmen und sich dies schriftlich bestätigen zu lassen, ist deshalb auch wichtig.
In entsprechender Anzahl sind die Pflegeanweisungen gem. VOB nachweislich dem Auftraggeber zu überreichen.

Der Hinweis auf das Raumklima in der Pflegeanweisung darf insbesondere bei Holzfußböden nicht fehlen.
Es ist vorteilhaft, dem Angebot die Pflegeanweisung bereits beizulegen. Auch als Anlage muss diese Beilage schriftlich vermerkt sein. Der Hinweis auf das Raumklima bei Holz- und Korkfußböden darf in der Pflegeanweisung nicht fehlen.

Ist trotz fachgerechter Pflege ein Bodenbelag, Mehrschichtparkett oder Korkfußboden vor Ablauf der Verjährungsfrist (4 Jahre gem. VOB oder 5 Jahre gern. BGB wund gelaufen, muss rechtzeitig nachgebessert oder nachversiegelt werden. Die Mängelansprüche (Gewährleistung) gegen den Bodenleger erlöschen, wenn die Schädigung der Oberfläche nicht rechtzeitig vom Auftraggeber/Nutzer erkannt und eine Nachbesserung zu spät angemahnt wird.

Erst wenn die Oberfläche nicht mehr klebt, dürfen frisch versiegelte Korkfußböden oder Mehrschichtparkettböden begangen werden. Nach frühstens einem Tag ist das der Fall. Erst nach Beendung des Aushärtungsprozesses darf eine starke Frequentierung stattfinden. Je länger die Haltbarkeit des Mehrschichtparketts und des Korkfußbodens sein soll, desto mehr muss die Oberfläche in den ersten 14 Tagen geschont werden. Keine Möbel dürfen bis dahin auf der Oberfläche geschoben werden. Abgepasste Teppiche dürfen in den ersten Wochen nicht gelegt werden, da hierdurch die Aushärtung verzögert wird.
Teppich oder Teppichboden darf innerhalb der ersten zwei Jahre nicht auf neu verlegtem Korkfußboden und von Wand zu Wand verlegt werden. Durch diesen aufgelegten Belag würde das Mehrschichtparkett und der Korkfußboden fast luftdicht abgesperrt werden und beschädigt werden. Sehr riskant ist das Auslegen eines gummierten oder dampfdichten Belages, auch einen Korkfußboden oder auf einen Mehrschichtparkett. Der Einsatz geeigneter Stuhlunterlagen, z.B. Polycarbonat-Platten ist bei der Verwendung von Stühlen mit Laufrollen, notwendig. Um den Korkbelag und das Mehrschichtparkett vor Beschädigungen zu schützen, müssen bewegliche Möbel und Stühle mit geeigneten Gleitern ausgerüstet werden. Stühle mit Stuhlrollen dürfen nur verwendet werden, wenn der DIN 12529 (Möbelrollen und Rollen für Dreh-Stühle) entsprechen. Stuhlrollen sind immer zweifarbig ausgeführt, z.B. zwei unterschiedliche Grautöne, wenn die dieser DIN entsprechen. Für textile Bodenbeläge werden Rollen mit harten Laufflächen und harten Rädern eingesetzt. Diese Rollen werden als Typ H bezeichnet und sind einfarbig ausgeführt.
Ein gesundes Wohnklima im Wohnbereich ist für die meisten Menschen sehr wichtig. Auf gute Belüftung und auf Raumklimawerte von ca. 20°C Temperatur und etwa 50% relative Luftfeuchte muss deshalb gut geachtet werden.
Durch trockene Heizungsluft über längere Zeit führt durch ein starkes Absinken der rel. Luftfeuchte zur Abgabe von Feuchte aus dem Kork bzw. jeglichem Holz an die zu trockene Raumluft. Im Mehrschichtparkett und im Korkfußboden erfolgt dadurch eine Volumenverringerung (Fugenbildung).

Während des Sommers herrschten wieder hohe relative Luftfeuchtigkeit über längere Zeiträume und jegliches Holz, auch der Kork, nehmen wieder Feuchtigkeit auf. Um in etwa die ehemalige Herstellungsbreite der Elemente einnehmen zu können, vergrößert sich das Volumen des Holzes und des Korkbelages wieder und benötigt nun den Platz dieser offenen Fugen.
Raumklimawerte von 18-20°C Raumtemperatur und einer relativen Luftfeuchte von ca. 50% sollten eingehalten werden um Fugenbildungen und ext. Ablösungen vom Untergrund zu vermeiden bzw. zumindest zu vermindern.
Aus gesundheitlichen Gründen (Ödem Bildung) darf die Oberflächentemperatur Bei Heizestrichen der Korkfußböden und des Mehrschichtparketts 25°C nicht übersteigen.

Durch Grünpflanzen kann die rel. Luftfeuchte erhöht werden. Wassergefüllte Keramikgefäße, die an Heizkörpern befestigt werden, erfüllen nur bedingt die Anforderungen. Elektrische Geräte, die Wasser in die Räume verdunsten haben sich zudem auch bewährt. Die Werterhaltung des Holz- und Korkfußbodens und das Wohlbefinden des Menschen erfordern die Beachtung eines gesunden Raumklimas. Das ideale Raumklima ist bei ca. 20°C Raumtemperatur und einer relativen Luftfeuchte von ca. 50% erreicht.